Wusstest du, dass der Škoda Octavia eines der beliebtesten Autos in Polen ist? Im Jahr 2013 wurden 11.463 Exemplare dieses Modells neu zugelassen – und 2014 waren es über 30 % mehr. Der Škoda Octavia ist das Flaggschiff der tschechischen Automarke. Seit 1996 bis August 2014 wurden weltweit rund 4,4 Millionen Fahrzeuge dieses Modells verkauft – das entspricht etwa 40 % des gesamten Verkaufsvolumens von Škoda in diesem Zeitraum.
Warum ist der Škoda Octavia bei polnischen Autofahrern so beliebt? Vor allem wegen seiner Vielseitigkeit, seines attraktiven Designs und seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses. Der Octavia gilt als zuverlässiges Fahrzeug, das sich in vielen Alltagssituationen bewährt und auf polnischen Straßen bestens zurechtkommt. Man kann mit Sicherheit sagen, dass der Škoda Octavia ein äußerst gelungenes Modell ist, das optimal auf die Bedürfnisse polnischer Fahrer abgestimmt ist. Auch das positive Image der Marke Škoda in Polen spielt dabei eine wichtige Rolle.
Ein Blick auf die Geschichte des Modells lohnt sich: Die erste Generation des Škoda Octavia wurde 1996 eingeführt und gehört zur Kompaktklasse. Interessanterweise war dies nicht die erste Octavia in der Geschichte – bereits 1959 verließ ein Modell mit diesem Namen das Werk in Mladá Boleslav. Es war der Nachfolger des Škoda 440. Auf Basis dieses Modells entstanden mehrere Varianten, darunter ein Kombi, dessen Produktion erst 1971 eingestellt wurde. Die moderne Octavia wurde im Oktober 1996 neu aufgelegt – als fünftürige Limousine und Kombi. Die erste Generation, bekannt als Škoda Octavia I, wurde von Volkswagen-Ingenieuren entwickelt. Dank der breiten Auswahl an Reifengrößen konnte das Fahrzeug individuell angepasst werden.
Die technische Basis bildete die Plattform des VW Golf IV. Zum Einsatz kamen verschiedene Benzinmotoren: 1.4 (60 PS) AMD, 1.4 16V (75 PS) AXP, BCA, 1.6 (75 PS) AEE, 1.6 8V (100 PS) AEH, AKL, 1.6 8V (102 PS) AVU, BFQ, 1.8 20V (125 PS) AGN, 1.8 20V T (150 PS) AGU, ARX, ARZ, AUM, 1.8 20V T (180 PS) AUQ, 2.0 (115 PS) AEG, APK, AQY, AZH, AZJ, 2.0 (120 PS) ATF sowie Dieselmotoren: 1.9 SDI (68 PS) AGP, AQM, 1.9 TDI (90 PS) AGR, ALH, 1.9 TDI PD (101 PS) ATD, AXR, 1.9 TDI (110 PS) AHF, ASV, 1.9 TDI PD (130 PS) ASZ.
Im Euro NCAP-Crashtest erhielt der Škoda Octavia vier von fünf Sternen. Die Produktion der ersten Generation wurde offiziell 2004 eingestellt, doch aufgrund der hohen Nachfrage blieb das Modell bis 2010 als Škoda Octavia Tour im Programm.
2004 kam die zweite Generation des Škoda Octavia auf den Markt – basierend auf der Plattform des VW Golf V. In Indien wurde das Modell unter dem Namen Škoda Laura verkauft. Wie schon die erste Generation war auch die Octavia II als Liftback und Kombi erhältlich. Die Motorenpalette war breit gefächert. Die leistungsstärkste Variante – der Octavia RS – verfügte über einen 2,0-Liter-Motor mit 200 PS, bekannt aus dem VW Golf V GTI. Für dieses Modell sind hochwertige Reifen unerlässlich. 2006 wurde das Angebot um die Version Scout erweitert – ein geländetauglicher Kombi mit Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit, der auch abseits befestigter Straßen überzeugt.
2008 präsentierte Škoda auf dem Pariser Autosalon ein Facelift der Octavia II. Überarbeitet wurden unter anderem die Scheinwerfer, die Stoßleisten in Wagenfarbe, größere Außenspiegel sowie ein markanterer Kühlergrill.
Die dritte Generation des Škoda Octavia wurde 2013 vorgestellt. Sie ist größer, eleganter und moderner gestaltet – auch bei der Reifenauswahl. Im Vergleich zur Vorgängerversion wirkt das Design markanter mit klaren Linien und scharfen Kanten. Der Innenraum ist ergonomisch gestaltet und überzeugt durch hochwertige Materialien. Die Škoda Octavia III bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck – ideal für Familien und Vielfahrer. Ein weiterer Pluspunkt ist das hohe Sicherheitsniveau.
Je nach Ausstattungsvariante wurde der Škoda Octavia serienmäßig mit folgenden Reifengrößen ausgeliefert: 175/80 R14, 195/65 R15, 205/55 R16, 205/50 R17, 225/50 R17, 225/40 R18. Optional waren auch Größen wie 205/60 R15 oder 225/45 R17 erhältlich.
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